

Der strapazierte Mittelstand
Zwischen Ambition, Anspruch und Ernüchterung
Avenir Suisse (Hg.)Patrik Schellenbauer, Daniel Müller-Jentsch Sonderpreis
In den Marktwirtschaften des Westens gilt der Mittelstand als Rückgrat der offenen Gesellschaft. Die Anzeichen aber verdichten sich, dass die mittleren Einkommensschichten in den letzten 20 Jahren wirtschaftlich an Boden verloren haben. Nicht so in der Schweiz: Auch in der Mitte sind die Löhne weiter gestiegen, und die Ungleichheit nahm nur geringfügig zu. Trotzdem ist im Mittelstand ein weitverbreitetes Unbehagen spürbar. Woher rührt dieser Gegensatz? Ist es die Angst vor der Verdrängung durch steigende Wohnkosten angesichts der anhaltenden Zuwanderung? Welche Rolle spielen die zunehmenden Abgaben und Steuern, und wie ist der Mittelstand von der Ausdehnung des Staates betroffen?
Mit Beiträgen von Monika Bütler, Reto Föllmi, Dieter Freiburghaus, Corinna Heye, Harold James, Daniel Müller-Jentsch, Patrik Schellenbauer.
Details
Seitenanzahl: 292
Abbildungen: 25
Format 15.4 x 22.3 cm
Buch, Gebunden
ISBN: 978-3-03823-807-2
Erscheinungsdatum 15.11.2012
«'Der Mittelstand war von Anfang an ein klagender Stand', sagt der Historiker Jakob Tanner im Round Table, der Bestandteil dieser äusserst lesenswerten Avenir-Suisse-Analyse ist. Das reichhaltige Datenmaterial vermittelt freilich ein positives Bild. Danach geht es dem Mittelstand sehr gut, wie immer man ihn abgrenzt und definiert.» Maja Wyss, Bilanz, 14. Dezember 2012